Leistungslehrgang in Leeder 2019
Vom 22. auf den 23.02.2019 fanden sich die Schongauer Schiedsrichter wieder
einmal zum alljährlichen Leistungslehrgang in der Almhütte Leeder ein. Dabei wollte
man sich in gemütlicher Runde auf die bevorstehende Rückrunde vorbereiten.
Die inhaltliche Gestaltung übernahm das Lehrteam um Lehrwartin Monika Ströbele.
Bereits ab 15:00 Uhr fanden sich die ersten Teilnehmer, darunter auch zahlreiche
ambitionierte Jungschiedsrichter aus den drei anderen Gruppen des Kreises
Zugspitze, zu Kaffee und Kuchen ein.
Nach ein paar einleitenden Worten von Obmann Michael Kögel startete Markus
Schwenk mit dem ersten Referat zum Thema „Handspiel“. Dabei ging er besonders
auf die oft problematische Umsetzung der Regel in der Praxis ein. Ein interaktiver
Teil inklusive einem Brainstorming rundete den Vortrag ab, in dem auch die für die
Bewertung oft maßgeblichen Begriffe „Absicht“ und „Vorsatz“ aus zivilrechtlicher
Perspektive beleuchtet wurden.
Im Anschluss setzte sich eine Tradition aus dem Vorjahr fort. Wieder hatte das
Lehrteam eine Regel-Schnitzeljagd durch den Ort vorbereitet, bei der vier Gruppen
im Wettlauf gegen die Zeit gegeneinander antraten. Das Prinzip dabei war ganz
einfach: An jeder Station musste die jeweilige Gruppe ihre Regelsicherheit unter
Beweis stellen, um auf dem schnellsten Weg wieder den Weg zurück zur Hütte zu
finden. Bei Falschantwort hingegen drohte ein möglicherweise großer Umweg.
Nach dieser aktiven und kurzweiligen Einheit kamen die Schiedsrichter größtenteils
sehr hungrig wieder zurück und konnten sich mit Pizza für den nun anstehenden
launigen Abend stärken. Besonders positiv in diesem Jahr war, dass deutlich mehr
Schiedsrichter auch die Übernachtungsmöglichkeit in Anspruch nahmen als noch in
den Jahren zuvor. So fand sich eine große Zahl an Schiedsrichtern – und darüber
hinaus eine tolle Mischung aus Jung und Alt – zum gemütlichen Beisammensein ein.
Folglich bestand die Möglichkeit miteinander Karten zu spielen oder sich wieder
einmal mit den Kollegen ausführlich über verschiedenste Themen auszutauschen
und dabei auf die gute Kameradschaft anzustoßen.
Am nächsten Morgen erschienen nicht alle ganz ausgeschlafen, jedoch weitgehend
fit zum Frühstück. So war jeder auch bereit für das von Lehrstabsmitglied Tobias
Barth organisierte Rollenspiel, bei dem reale Situationen auf und neben dem
Fußballplatz simuliert wurden, um im Anschluss das Verhalten der Protagonisten zu
reflektieren. Aus dieser Diskussion konnten einige fruchtbare Erkenntnisse für die
Praxis erarbeitet und darüber hinaus Anregungen für die eigene Spielleitung
gesammelt werden.
Zum Ende verabschiedete Michael Kögel die Lehrgangsteilnehmer und bedankte
sich beim wie immer sehr engagierten Küchenteam um Bertram Graf, Wasti
Schwenk und Franz Golda, das sich wieder einmal in gewohnt selbstloser Manier
um das Wohl aller Anwesenden gekümmert hatte. In gemeinsamer Arbeit wurde die
Hütte dann gereinigt und zur Übergabe fertig gemacht.
Alles in allem eine (wie jedes Jahr) vollauf gelungene Veranstaltung! In diesem
Sinne: Bis zum nächsten Mal im Jahr 2020.
Bericht von Johannes Rotter